Montag, 13. Oktober 2008

Öl-Eiweiß-Kost nach Johanna Budwig


Die Öl-Eiweiß-Kost wurde von der engagierten Wissenschaftlerin und Visionärin Dr. Johanna Budwig vor mehr als 50 Jahren konzipiert.
Frau Dr. Johanna Budwig war approbierte Apothekerin und Diplom-Chemikerin mit Promotion in den Fächern Chemie und Physik. Anfang der 50er Jahre arbeitete sie als Obergutachterin für Arzneimittel und Fette im obersten staatlichen Dienst und wurde in der Folgezeit auf Grund ihrer fundamentalen Erkenntnisse und Entdeckungen auf dem Gebiet des Fettstoffwechsels und dessen Zusammenhang mit der Funktion der Zellatmung und damit auch der Krebserkrankung mehrfach für den Nobelpreis vorgeschlagen.



Budwig schlussfolgerte, aufbauend auf den Arbeiten von Warburg, dass der anaerobe Stoffwechsel der Tumorzellen mit Hilfe einer gezielten Ernährung zurück zum aeroben Stoffwechsel geführt werden könne. Laut Budwig hat das Gemisch von schwefelhaltigen Proteinen, wie sie in Quark oder Hüttenkäse enthalten sind, zusammen mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren, wie man sie in Leinsamen findet, Auswirkungen auf die Zellatmung des Tumorgewebes.

Kernstück dieser Kost ist ein Quark-Leinöl-Gemisch z.B. in Form eines morgendlichen Müslis. Hier gibt es Einzelheiten zu dieser Kost und eine Liste erlaubter und verbotener Lebensmittel.

Auch Frau Dr. Budwig wies auf die negative Wirkung von Zucker hin.

Es wird empfohlen, über mindestens fünf Jahre täglich ein solches Quark-Leinöl-Gemisch zu sich zu nehmen, um einen Rückfall zu vermeiden.

Ein Vortrag von Frau Dr. Johanna Budwig in Frankfurt vom
23.09.1998 findet man hier

Frau Dr. Johanna Budwig konnte während ihrer über 40jährigen Praxistätigkeit zahlreichen, meist austherapierten und von der Schulmedizin aufgegebenen Krebskranken mit ihrer Öl-Eiweiss-Kost helfen. Sie selbst sprach von einer Heilungsrate von 90 %.

Mittwoch, 3. September 2008

Debbie setzt auf Rohkost

Eine Seite, die ich oft besuche, ist die von Debbie. Debbie hat Leukämie und hat ihre Ernährung umgestellt auf Rohkost.
Bei Kris Carr schreibt sie über erste Erfolge.
Celebration Day for Debbie
Im Oktober 2007 erhielt Debbie ihre Diagnose. Ein Wert bei Leukämie ist die Zahl der weißen Blutkörperchen. Normal ist ein Wert unter 10000. Debbie hatte 17000. Sie stellte ihr Leben um, setzte voll auf die Rohkost. Trotzdem musste sie im Dezember zunächst einen Anstieg der Werte erfahren. Im Dezember 2007 war der Wert auf 29000 angestiegen. Ihr Weg schien nicht zu helfen. Debbie machte trotzdem weiter. Im März war der Wert auf 16000 gesunken. Debbies Weg und viel interessantes über Rohkost kann man in ihrem Blog Debbie Does Raw verfolgen.
Alles Gute weiterhin, Debbie!

Mittwoch, 27. August 2008

Glücklich sein und Krebs?

Passen Krebs und glücklich sein zusammen?

Natürlich kommt erst einmal jede Menge Angst auf. Woher kommt die Angst? Ich habe zwei Quellen gefunden: Angst vor starken Schmerzen und Angst, dass alles irgendwann vorbei ist.
Mit Angst der ersten Art werde ich mich beschäftigen, wenn es nötig ist und mir dann so gut es geht Hilfe holen. Das ist jetzt nicht erforderlich. Angst hat eine Aufgabe, sie will eigentlich gutes für mich. Sie will mir sagen, dass ich alles tun soll, was für meine Gesundheit möglich ist. Sie lauert aber auch, ob ich mich von ihr unterkriegen lasse. Ich kann ihr Macht über mein Leben geben, die kostbare Zeit mit Angst verderben. Ich kann mich aber auch entscheiden, ihr diese Macht nicht zu geben und mein Leben so gut es geht mit Freude zu leben. Der zweite Weg gefällt mir besser, auch wenn das nicht immer ganz so leicht ist, wie es hier geschrieben ist.

Angst der zweiten Art kommt daher, weil wir alle am Leben hängen, weil das Leben schön ist, weil wir glücklich mit dem Leben sind.
Ich kann mein Leben vertrauern, weil ich Krebs habe/hatte. Das würde meine Zeit und Energie verschwenden. Es gibt dem Krebs unnötig Macht über mein Leben. Mich auf Negatives zu konzentrieren, kostet mich mehr Energie und schwächt mein Immunsystem. Ich kann mich aber auch auf positives konzentrieren und einfach jeden Tag bewusst als Geschenk wahrnehmen.
Das Leben ist für alle endlich, Krebspatienten werden sich darüber nur deutlicher bewusst. Die Prioritäten werden klarer. Ich habe plötzlich jede Menge Dinge zu tun, die mir wichtig sind. Ich werde daran erinnert, glücklich zu sein, Freude am Leben zu haben und das Leben auszukosten.

Last Lecture

Ein inspirierendes Video, das mich sehr bewegt hat und mit mir über 6 Millionen andere.



Randy Pausch, Professor an der Carnegie Mellon Universität in Pittsburgh, gibt seine Abschiedsvorlesung. Was diese Vorlesung von vielen anderen Abschiedsvorlesungen unterscheidet: Randy Pausch hat Bauchspeicheldrüsenkrebs und nur noch wenige Monate zu leben. Sehr beeindruckend ist die optimistische Haltung, die er ausstrahlt, der Wille, trotz der Krankheit jeden Tag des Lebens so gut wie möglich auszukosten. "Wenn ich nicht so depressiv oder missmutig erscheine, wie ich sollte, dann tut es mir leid, sie zu enttäuschen. Ich bin in wirklich guter Form, ich bin in besserer Form als die meisten von euch.", sagt er zu Beginn und macht wie zum Beweis ein paar Liegestütze. Randy Pausch hat keine Vorlesung über den Tod gehalten, sondern über das Leben. Er hat den Leuten seine Geschichte erzählt, spricht über seine Kindheitsträume und wie er sie irgendwie alle verwirklicht hat. Seine Worte "Ich sterbe und ich habe Spaß. Und ich werde weiter an jedem einzelnen Tag Spaß haben, der mir noch bleibt." erinnert daran, das wir alle nur eine begrenzte Zeit haben und wie kostbar jeder einzelne Tag ist.

Randy Pausch ist am 25.7.2008 in seinem Haus im US-Bundesstaat Virginia gestorben.

Zucker füttert Krebszellen


(Quelle: Kris Carr)

Woher kommt die Feststellung: "Zucker füttert die Krebszellen"?
Unsere Zellen atmen Sauerstoff ein und geben Energie ab.
In den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts deckte Otto Heinrich Warburg die Natur der Krebszelle auf und erhielt für seine Arbeiten zur Erforschung des Stoffwechsels der Krebszelle den Nobelpreis für Medizin. Er fand, dass bei Krebszellen die Sauerstoffaufnahme um mehr als 35 % reduziert ist. Um zu überleben, fermentieren diese Zellen Glukose. Fermentation, das ist Leben ohne Luft. Das ist die Natur einer Krebszelle. Sie fermentiert Glukose, verabscheut Sauerstoff und teilt sich außer Kontrolle.

"Krebszellen haben nur eine Ursache. Es ist das Ersetzen der normalen Sauerstoffaufnahme durch anaerobische (unter Sauerstoffmangel) Zellatmung."
-Otto Warburg-



Otto Heinrich Warburg


Was hat das mit Zucker zu tun?
Krebszellen haben eine bis zu 8 mal höhere Stoffwechselrate. Darauf basieren PET-Scans. Patienten erhalten radioaktiv angereicherte Glukose- nuklearen Zucker!
Er bewegt sich auf die Gebiete mit höherem Stoffwechsel wie Krebszellen und kann dort sichtbar gemacht werden.
Anaerober, d.h. ohne Sauerstoff ablaufender Stoffwechsel produziert nur ein sechzehntel der Energie im Vergleich zu aerobem Stoffwechsel. Daher sind Krebszellen immer hungrig nach mehr Brennstoff (daher verlieren Krebspatienten so viel Gewicht). Dieser Stoffwechsel durch Fermentation produziert als Nebenprodukt Laktatsäure, einen extrem müde machenden Stoff. Daher fühlen sich Krebspatienten müde. Und was ist der Brennstoff für die Fermentation????? Genau, Zucker!!!!!. Ohne Zucker kein Wachstum. Viel Zucker, viel Wachstum.

Aber alle Zellen benötigen doch Zucker?????
Zucker ist einfach Brennstoff.
Jedoch nutzen Krebszellen wegen ihrer höheren Stoffwechselrate den Brennstoff zuerst und schneller (siehe PET-Scan). Zucker ist der bevorzugte Brennstoff für die Krebszellen.

Daher ist exzessiver Zuckerkonsum wie Öl ins Feuer gießen. Und wir wissen, was das bedeutet. Was können wir also tun? Den Blutzucker niedrig halten, Dinge essen, die den Zucker nur langsam ins Blut abgeben (z.B. Vollkornprodukte statt Weißmehl, Wein statt Bier...). Ich möchte die Krebszellen nicht unterstützen mit einem Übermaß an dem, was sie zum Überleben, Wachsen und zu ihrer Verbreitung brauchen.

Ich bin ein Survivor

Ich bin ein Survivor, ein Überlebender.
Hatte ich nun Krebs, oder habe ich nun Krebs?

Vor zwei Jahren stellte ich mir vor, dass der Krebs nun wegoperiert wurde und ich nun wieder ganz ok bin, mit einigen Schlagstellen wie 14 entfernten Lymphknoten und entsprechend sensiblem rechten Arm. So nach und nach hörte ich Meldungen von Rückfällen, die natürlich erst einmal Angst auslösten. Warum kommt die Krankheit so oft zurück? Stimmt da etwas im ganzen Körper nicht?

Eine sehr interessante Begebenheit habe ich im Buch von David Servant-Schreiber gefunden:
Eine schottische Frau, die nie an Krebs litt, musste auf grausame Weise erfahren, welche Rolle das Immunsystem spielte. Ihr wurde eine Niere transplantiert und sie bekam nun täglich Mittel zur Unterdrückung des Immunsystems. Anderthalb Jahre nach der Transplantation bekam sie stechende Schmerzen in der Niere und bei ihr wurde ein Tumor festgestellt. Ein zweiter Patient, der ebenfalls in diesem Krankenhaus eine neue Niere erhalten hatte, entwickelte ebenfalls einen Tumor. Daraufhin wurde der Weg zur Spenderin zurückverfolgt, die bei beiden übereinstimmte. Sie galt als gesund, keine Hepatitis, kein HIV, kein Krebs. Durch die hartnäckige Nachforschung stellte sich schließlich heraus, dass bei der Spenderin 18 Jahre zuvor ein winziger Hauttumor entfernt worden war. Ihr Zustand wurde 15 Jahre lang verfolgt und sie galt schließlich als geheilt. Ihr Immunsystem hatte die immer noch vorhandenen winzigen Tumorzellen in Schach gehalten. Bei der Transplantation gelangten diese winzigen Microtumoren in den neuen Körper und konnten sich dort auf Grund des unterdrückten Immunsystems schnell entwickeln.

Krebszellen existieren in unserem Körper jeden Tag. Unser Immunsystem zerstört sie. Das ist eine normale Funktion. Wenn die Zahl über die Fähigkeit unseres Immunsystems zu ihrer Zerstörung hinaus überhand nimmt, "bekommen" wir Krebs.

Der Schlüssel zum Verständnis und zur Kontrolle von Krebs ist, dass es ein "systemisches" Problem ist. Unser ganzes System ist zusammengebrochen. Die Krebszellen zu töten (z.B. mit Chemotherapie und Bestrahlung) stellt in unserem System nicht wieder in die normale Balance her.

Alle Krebsarten haben vier gemeinsame Merkmale:
-ein schwaches Immunsystem,
-geringe Sauerstoffaufnahme durch die Zellen,
-ausgesprochen saures Klima
-viele Toxine.

Ein Ansatzpunkt ist daher, das Immunsystem so gut wie möglich zu unterstützen. Es ist eine sehr starke Waffe im Kampf gegen den Krebs. Für potentielle Krebszellen außerdem ein schlechtes Klima für Wachstum zu schaffen -ein Leben lang-, ist ein weiterer Baustein zur Heilung.

Meine Bausteine zur Heilung:
  • heilendes Klima für die Zellen schaffen
    (rohe frisch gepresste Gemüsesäfte für ein basisches Klima in den Zellen -am besten täglich (schaff ich noch nicht),
    ausgesuchte Lebensmittel wie Leinöl für Sauerstoff und gegen Entzündungen, krebshemmende Obst- und Gemüsesorten)

  • gesunde Ernährung
    (viel Rohkost, Essen angelehnt an die Vollwertkost: Zucker, Weißmehl und Fertigprodukte meiden, Blutzucker niedrig halten )

  • Stressbewältigung, genug Ruhe und Entspannung (Stress übersäuert und schwächt das Immunsystem)

  • Bewegung an frischer Luft (stärkt das Immunsystem, versorgt die Zellen mit Sauerstoff, senkt den Blutzucker)

  • wenig Schadstoffe


Hier anzusetzen unterstützt den Körper bei der Heilung.
Unser Körper benötigt ein Klima, in dem aus (auch bei Gesunden) immer vorhandenen Microtumoren keine neuen Krebsherde entstehen, ein Klima, mit dem solche krankhaften Zellen in Schach gehalten werden und schlechte Bedingungen für ihr Wachtum und für die Festsetzung im gesunden Gewebe finden.
Auch wenn wir als geheilt gelten, die Krebsherde beseitigt sind, müssen wir so ein Klima wieder herstellen. Das ist Schritt zwei bei der Heilung. Und eines Tages können wir dann vielleicht sagen, wir hatten Krebs. So ein Klima dann zu erhalten ist eine lebenslange Aufgabe für alle, auch wenn sie nie Krebs hatten.

Und warum sagt einem das keiner? - And why nobody tells us this?

Auf dieser Seite will ich festhalten, was ich in den letzten 2 Jahren zum Thema Krebs gelernt habe. Diese Krankheit hat sich drei mal in mein Leben gedrängt: als ich 19 Jahre alt war, starb meine Mutter mit 54 Jahren am Eierstockkrebs, als ich 32 Jahre alt war, starb mein Vater mit 67 Jahren am Lungenkrebs und vor zwei Jahren, mit 51 Jahren, fand ich einen Knoten in der Brust und erhielt die Diagnose Brustkrebs. Die Nachricht, dass die Lymphknoten frei sind, war wie ein neuer Geburtstag.

Es folgten Operation, Bestrahlung und Hormonbehandlung für voraussichtlich 5 Jahre. Für Chemotherapie war ich ein "Grenzfall", ich habe mich dagegen entschieden.

Seit diesem Zeitpunkt suche ich alles zum Thema Krebs durch, was zu finden ist. Vor allem in natürlichen Methoden, die die Selbstheilungskräfte des Körpers unterstützen, sehe ich große Reserven, selbst zur Heilung beitragen zu können. Ich habe eine Menge Informationen verarbeitet. So langsam rundet sich das Bild.

Ich bin kein Arzt und berichte nur über vieles, was mir vor zwei Jahren keiner gesagt hat. Dank des Internets konnte ich viele neue Informationen sammeln und mir selber ein Bild machen. Im Gespräch mit anderen Betroffenen darüber habe ich oft gehört:
"Und warum sagt einem das keiner?"

Ich bin sehr froh, alle schulmedizinische Unterstützung erhalten zu haben und sehe die hier genannten Wege nicht als Allheilmittel oder als Ersatz für die Schulmedizin, sondern als Ergänzung, wie man selbst etwas tun kann.
Wenn der eine oder andere hier Hilfe findet, würde ich mich sehr freuen.

Sunny


At this page I want to fix what I have learned about cancer in the last 2 years . This disease came into my life three times: When I was 19 my mother died at the age of 54 from ovarian cancer, when I was 32 my father died at the age of 67 from lung cancer and two years ago, at the age of 51, I found a lump in my breast and got the diagnosis of breast cancer. The message of free lymph nodes was like a new birthday.
What folloed were surgery, radiation and hormonal treatment for prospective 5 years. For a chemotherapy I was a "border case", I decided agaist it.
Since this time I search everything about the cancer stuff what I can find. Máinly in natural methods improving the self-healing power of the body I see great resources for taking part in healing. I have worked through many informations. Little by little the picture is compleating.

I'm not a doctor and report only about many things,what nobody told me two years ago. Due to the internet I could collect many new informations and build my own picture. Ba talking with other persons concerned I often heared:
" And why nobody is telling this to us?"

I'm so happy I got all support by school medicine and the things named here I don't see as an all curing appliance or replacement for school medicine but as a completion how you can do somewhat oneself.
If one or another is finding help here I would be very glad.

Sunny