Mittwoch, 27. August 2008

Zucker füttert Krebszellen


(Quelle: Kris Carr)

Woher kommt die Feststellung: "Zucker füttert die Krebszellen"?
Unsere Zellen atmen Sauerstoff ein und geben Energie ab.
In den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts deckte Otto Heinrich Warburg die Natur der Krebszelle auf und erhielt für seine Arbeiten zur Erforschung des Stoffwechsels der Krebszelle den Nobelpreis für Medizin. Er fand, dass bei Krebszellen die Sauerstoffaufnahme um mehr als 35 % reduziert ist. Um zu überleben, fermentieren diese Zellen Glukose. Fermentation, das ist Leben ohne Luft. Das ist die Natur einer Krebszelle. Sie fermentiert Glukose, verabscheut Sauerstoff und teilt sich außer Kontrolle.

"Krebszellen haben nur eine Ursache. Es ist das Ersetzen der normalen Sauerstoffaufnahme durch anaerobische (unter Sauerstoffmangel) Zellatmung."
-Otto Warburg-



Otto Heinrich Warburg


Was hat das mit Zucker zu tun?
Krebszellen haben eine bis zu 8 mal höhere Stoffwechselrate. Darauf basieren PET-Scans. Patienten erhalten radioaktiv angereicherte Glukose- nuklearen Zucker!
Er bewegt sich auf die Gebiete mit höherem Stoffwechsel wie Krebszellen und kann dort sichtbar gemacht werden.
Anaerober, d.h. ohne Sauerstoff ablaufender Stoffwechsel produziert nur ein sechzehntel der Energie im Vergleich zu aerobem Stoffwechsel. Daher sind Krebszellen immer hungrig nach mehr Brennstoff (daher verlieren Krebspatienten so viel Gewicht). Dieser Stoffwechsel durch Fermentation produziert als Nebenprodukt Laktatsäure, einen extrem müde machenden Stoff. Daher fühlen sich Krebspatienten müde. Und was ist der Brennstoff für die Fermentation????? Genau, Zucker!!!!!. Ohne Zucker kein Wachstum. Viel Zucker, viel Wachstum.

Aber alle Zellen benötigen doch Zucker?????
Zucker ist einfach Brennstoff.
Jedoch nutzen Krebszellen wegen ihrer höheren Stoffwechselrate den Brennstoff zuerst und schneller (siehe PET-Scan). Zucker ist der bevorzugte Brennstoff für die Krebszellen.

Daher ist exzessiver Zuckerkonsum wie Öl ins Feuer gießen. Und wir wissen, was das bedeutet. Was können wir also tun? Den Blutzucker niedrig halten, Dinge essen, die den Zucker nur langsam ins Blut abgeben (z.B. Vollkornprodukte statt Weißmehl, Wein statt Bier...). Ich möchte die Krebszellen nicht unterstützen mit einem Übermaß an dem, was sie zum Überleben, Wachsen und zu ihrer Verbreitung brauchen.

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